Mittwoch, 11. Januar 2017

Doch schon einiges passiert...

Als der Bus dann wirklich bei uns war konnten wir es kaum erwarten unser neues Projekt zu beginnen. Zunächst haben wir uns das offensichtliche vorgenommen, da es ein US Reimport ist mussten wir die Beleuchtung auf die deutschen Norm umbauen. Wir stellten jedoch schnell fest das mehrere Kabel porös waren und so haben wir beschlossen einen komplett neuen Kabelbaum anzufertigen. Mit dem alten Kabelbaum als Vorlage, neuen Relais, sowie neuen Kabeln in den Original Farben funktioniert die Beleuchtung jetzt endlich wie wir wollen und nicht mehr völlig wahllos. Nach dem wir in der ganzen Aufregung Klemme 1 und Klemme 15 verwechselt haben wobei zum Glück nur der Zündkontakt kaputt gegangen ist, fühlen wir uns jetzt wie Profis in Sachen Kabelbaum. Sämtliche Dichtung der Beleuchtung haben wir indem Zuge auch gleich erneuert. Weil das Armaturenbrett eh schon zerlegt war und das umrechnen von Meilen in Kilometer auf die Dauer auch nicht das Wahre ist, gab's zur Belohnung einen neuen Tacho. Jetzt fehlt "nur noch" das Thema Tankanzeige und das Kapitel Elektrik sollte abgeschlossen sein.




Um den Innenraum zu reinigen und anschließend zu versiegeln haben wir die alte Inneneinrichtung vorsichtig herausgenommen. Nach dem entfernen von mehren Tiernestern und hundertden Schrauben sah der Bus ziemlich leer und leblos aus. Um das schnell zu ändern haben wir beschlossen zumindest den Himmel schon mal mit neuer Isolation zu versehen (X-Trem Isolator 20mm mit Pattex verklebt). Nachdem wir bei mehren Holzhändlern unterschiedliche Vorschläge bekommen haben um welches Holz es sich bei dem was Ez Camper eingebaut hat handelt, haben wir uns nach eigenen Nachforschungen für Birkensperrholz 3mm dick für die Verkleidung entschieden. Dank der noch vorhandenen Aluleisten konnten wir die Originale Aufteilung übernehmen und somit schon mal über 2/3 des Himmel neues Holz anbringen. Ein erster Eindruck entsteht wie das ganz wohl zum Ende hin aussehen könnte.





Auch beim Thema Blech haben wir gutes zu berichten: Der Batterieboden ist erneuert worden und macht seinem Namen wieder alle Ehre.





Jetzt sind nur noch an zwei Ecken Schweißarbeiten zu erledigen.




Für zumindest zwei von den 5 Hehr Fenstern haben wir schon mal neue Dichtungssätze besorgt. Das erste Fenster ist komplett überholt: ordentlich gereinigt und mit dem Drahtschwamm geputzt, neues Sicherheitsglas eingebaut und mit Sikaflex sowie neuen Schrauben wieder zusammengebaut. Nun muss das Fenster nur noch zurück an seinen Platz. Ein riesen unterschied zu vorher, sprich das wird wohl auch noch mit den anderen 4 passieren.



Das Ausstellfenster hinten rechts hat auch schon neue Dichtungen und wurde gereinigt.



An dieser Stelle bevor es in Vergessenheit gerät...wie oben ja schon zu sehen ist (Chewbacki Racing Team) unser Bus hat ganz spontan seinen Namen bekommen: Chewbacki.

Ende Oktober hat der neue Tacho die ersten 30 Km verzeichnen können. Wir sind zur Hebebühne gefahren um einmal einen genaueren Blick unter den Bus zu werfen, außerdem ging es über den Bremsenprüfstand. Das Ergebnis war Top.
Also konnten wir ohne Bedenken bei strahlendem Sonnenschein eine Runde drehen.
 


 Nachdem klar war wir können den Bus schon ab und an mal bewegen haben wir spontan beschlossen Chewbacki schon mal neue Reifen zu kaufen um etwas mehr Sicherheit auf der Straße zu haben.


 
Wie im letzten Post schon erwähnt, das Getriebe muss neu...doch Leider bietet eine geschotterte und mit Bauschutt aufgefüllte Scheune keine Möglichkeit mit unserem "neuen" Motornheber zu arbeiten. Also führte nix drum rum, Chewbacki braucht seine eigene gepflasterte Ecke.
Mit Minibagger, Stampfer und einer zusammengesammelten Mischung aus Platten haben wir eine schöne neue Arbeitsecke schaffen können. 





Das erstmal um euch auf den aktuellen Stand zu bringen.
Am Samstag gehts zum stöbern und shoppen nach Herford zum VW Käfer Wintertreffen. Diesesmal fahren wir jedoch noch mit dem T3 hin, Chewbacki bleibt zu hause.



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