Freitag, 13. Januar 2017

Jäger und Sammler 2

Es gibt mitlerweile scheinbar einfach nichts mehr,
wo kein Bulli drauf wäre. 
Also machen wir ein kleines Spiel zum Zeitvertreib draus !

Wieviele Busse sind auf dem Bild zu sehen ? 
Halbe zählen auch, der rote Rand nicht.
Viel Spass


Bulli Küche 2.0

Wie könnte man einen regnerischen kalten Tag besser nutzen, wenn nicht um ein paar Sachen zu dokumentieren ? Während also draußen Sturmtief "Egon" wütet drehen wir die Heizung hoch,  Radio Niedersachen lauter und witmen uns in Gedanken schonmal dem Sommer...

"Ohne Mampf kein Kampf" hat der Opa immer gesagt, also haben wir das ein oder andere Küchenutensiel für die hoffentlich bald kommenden Touren gesammelt.
 Teller, Tassen, Besteck, Schüsseln, Töpfe, Kaffeemaschine und alles was sonst so in eine gut sortierte Reiseküche gehört. Besondere Erwähnung sollte dabei die Verbindung von Tradition und Moderne finden, denn in Anlehnung an die damals üblichen "EMKA" Becher hat der Weihnachtsmann eloxierte Becher aus Titan von "Snow Peak" im Gepäck gehabt. Leicht und trotzdem sehr Stabil. Aus dem gleichen Material ist auch der Rest der Gedecke, inclusive kleinerer Becher, die als "Gäste Geschirr" in den großen versenkt werden kann.

   Original von EMKA

 Unsere von Snow Peak

Tetris Level 2
Zu behaupten das alles klapperfrei verpackt ist wäre etwas übertrieben, aber es handelt sich hierbei ja auch nur um eine Übergangslösung. Bald soll ein passender Schrank folgen.



Besoderer Dank an dieser Stelle geht an unsere Muddis, 
ohne die wir wohl aus Plastiktassen trinken würden. 
DANKE... 
Ab jetzt seit ihr in Gedanken immer mit am Esstisch

Mittwoch, 11. Januar 2017

Doch schon einiges passiert...

Als der Bus dann wirklich bei uns war konnten wir es kaum erwarten unser neues Projekt zu beginnen. Zunächst haben wir uns das offensichtliche vorgenommen, da es ein US Reimport ist mussten wir die Beleuchtung auf die deutschen Norm umbauen. Wir stellten jedoch schnell fest das mehrere Kabel porös waren und so haben wir beschlossen einen komplett neuen Kabelbaum anzufertigen. Mit dem alten Kabelbaum als Vorlage, neuen Relais, sowie neuen Kabeln in den Original Farben funktioniert die Beleuchtung jetzt endlich wie wir wollen und nicht mehr völlig wahllos. Nach dem wir in der ganzen Aufregung Klemme 1 und Klemme 15 verwechselt haben wobei zum Glück nur der Zündkontakt kaputt gegangen ist, fühlen wir uns jetzt wie Profis in Sachen Kabelbaum. Sämtliche Dichtung der Beleuchtung haben wir indem Zuge auch gleich erneuert. Weil das Armaturenbrett eh schon zerlegt war und das umrechnen von Meilen in Kilometer auf die Dauer auch nicht das Wahre ist, gab's zur Belohnung einen neuen Tacho. Jetzt fehlt "nur noch" das Thema Tankanzeige und das Kapitel Elektrik sollte abgeschlossen sein.




Um den Innenraum zu reinigen und anschließend zu versiegeln haben wir die alte Inneneinrichtung vorsichtig herausgenommen. Nach dem entfernen von mehren Tiernestern und hundertden Schrauben sah der Bus ziemlich leer und leblos aus. Um das schnell zu ändern haben wir beschlossen zumindest den Himmel schon mal mit neuer Isolation zu versehen (X-Trem Isolator 20mm mit Pattex verklebt). Nachdem wir bei mehren Holzhändlern unterschiedliche Vorschläge bekommen haben um welches Holz es sich bei dem was Ez Camper eingebaut hat handelt, haben wir uns nach eigenen Nachforschungen für Birkensperrholz 3mm dick für die Verkleidung entschieden. Dank der noch vorhandenen Aluleisten konnten wir die Originale Aufteilung übernehmen und somit schon mal über 2/3 des Himmel neues Holz anbringen. Ein erster Eindruck entsteht wie das ganz wohl zum Ende hin aussehen könnte.





Auch beim Thema Blech haben wir gutes zu berichten: Der Batterieboden ist erneuert worden und macht seinem Namen wieder alle Ehre.





Jetzt sind nur noch an zwei Ecken Schweißarbeiten zu erledigen.




Für zumindest zwei von den 5 Hehr Fenstern haben wir schon mal neue Dichtungssätze besorgt. Das erste Fenster ist komplett überholt: ordentlich gereinigt und mit dem Drahtschwamm geputzt, neues Sicherheitsglas eingebaut und mit Sikaflex sowie neuen Schrauben wieder zusammengebaut. Nun muss das Fenster nur noch zurück an seinen Platz. Ein riesen unterschied zu vorher, sprich das wird wohl auch noch mit den anderen 4 passieren.



Das Ausstellfenster hinten rechts hat auch schon neue Dichtungen und wurde gereinigt.



An dieser Stelle bevor es in Vergessenheit gerät...wie oben ja schon zu sehen ist (Chewbacki Racing Team) unser Bus hat ganz spontan seinen Namen bekommen: Chewbacki.

Ende Oktober hat der neue Tacho die ersten 30 Km verzeichnen können. Wir sind zur Hebebühne gefahren um einmal einen genaueren Blick unter den Bus zu werfen, außerdem ging es über den Bremsenprüfstand. Das Ergebnis war Top.
Also konnten wir ohne Bedenken bei strahlendem Sonnenschein eine Runde drehen.
 


 Nachdem klar war wir können den Bus schon ab und an mal bewegen haben wir spontan beschlossen Chewbacki schon mal neue Reifen zu kaufen um etwas mehr Sicherheit auf der Straße zu haben.


 
Wie im letzten Post schon erwähnt, das Getriebe muss neu...doch Leider bietet eine geschotterte und mit Bauschutt aufgefüllte Scheune keine Möglichkeit mit unserem "neuen" Motornheber zu arbeiten. Also führte nix drum rum, Chewbacki braucht seine eigene gepflasterte Ecke.
Mit Minibagger, Stampfer und einer zusammengesammelten Mischung aus Platten haben wir eine schöne neue Arbeitsecke schaffen können. 





Das erstmal um euch auf den aktuellen Stand zu bringen.
Am Samstag gehts zum stöbern und shoppen nach Herford zum VW Käfer Wintertreffen. Diesesmal fahren wir jedoch noch mit dem T3 hin, Chewbacki bleibt zu hause.



Samstag, 17. Dezember 2016

Es gibt endlich wieder Bulli News!

Wenn Konstantin über unseren neuen Bus berichtet fängt er immer an mit: "Ab den Moment als Bibi verkauft wurde habe ich Stunden damit verbraucht in Internet nach neuen Bussen zu suchen". Daher kaum überraschnd, dass es nicht lange gedauert hat bis der Entschluss zu einem neuen Bus stand. Und im Juni 2016 war es dann soweit, ein taubenblauer 64' VW T1 EZ-Camper hat es uns angetan. 


Kurzerhand verabredeten wir uns mit dem Händler aus Moers um uns den Bulli auzuschauen. Das Hauptaugenmerk richtete sich auf den Zustand der Karosserie, so rostfrei wie möglich. Abgesehen von dem Baterrieboden, dem Beifahrer Fußraum und Löchern im Blech hinter der Ladetür, wo wohl mal der Kuhlschrank stand sieht der aus Californien reinporteirte Camper richtig gut aus. Seine einzigartige Patina, Erstlack und an einigen Stellen nur noch die Grundierung sowie die noch zum Teil vorhandene Innenausstattung von EZ-Campers überzeugte uns. Und so beschlossen wir noch auf dem Rückweg, den wollen wir haben! 

Ende August holten wir dem Bus dann nach Hause.
Nun konnten wir in Ruhe begutachten was wir da gekauft hatten. 




 Im November 1964 lief dieser Bus in Taubenblau und mit in Gittergrau bezogenen Sitzen als Kombi in Hannover vom Band und wurde direkt nach Houston/San Antonio, USA ausgeliefert. Dort nahm sich die Firma EZ-Camper dem Bus an und machte daraus einen praktischen Camper. Mit dem für EZ-Camper typischen Rock'n'Roll Bed (welches bei uns auch noch vorhanden ist) und mehreren Schränken, einem Wassertank, einem Tisch und Bezügen von Naugahyde, einem Coleman Kocher und vielem mehr lief unser Camper ab dem Zeitpunkt in Californien. Um ein bisschen mehr über die Geschichten, welche dieser Bus bis jetzt erlebt hat zu erfahren haben wir bereits den Vorbesitzer angeschrieben, also Daumen drücken das wir demnächst Post aus Amerika im Briefkasten haben. 

Bilder sagen sicher mehr als Worte...hier trotzdem eine kurze Beschreibung zum Zustand. 
Zum Karosseriezustand habe ich mich ja schon sehr glücklich geaußert, auch bei nährerm hinsehen ist der Bus in einem wirklich guten Zustand. Die hinteren Ecken wurden schon mal neu lackiert (wahrscheinlich ein Parkschaden). Der Motor läuft, und an sich ist der Bus fahrbereit. Trotzdem werden wir uns den Winter über um die Lenkung und das Getriebe kümmern müssen. Die Stoßdämpfer erfüllen auch nicht mehr ihren Sinn und die Beleuchtung leuchtet, aber leider nicht dann wenn sie soll. Wie man auf den Fotos sieht sind die Schränke zwar orginal, aber nur noch als Vorlangen für neue zu gebrauchen. Die orginale Bettkonstunktion werden wir überhohlen. Die 5 Fenster von Hehr funktionieren einwandfrei, aber auch hier ist eine Reinigung nötig und zum Teil fehlen Fensterscheiben. Die Kopletten Dichtungen sind von der californischen Sonne steinhart gebrannt worden, also auch hier müssen neue her.  

Das erstmal zu dem was wir auf den ersten genaueren Blick festgestellt haben.



Nun ist seit August ja schon ein bisschen Zeit vergangen und wir haben schon einiges geschafft. Unteranderem haben wir uns um den Kabelbaum gekümmert, ein bisschen an der Inneneinrichtung gebastelt, uns die Vorderachse vorgenommen, ein Paar neue Teile verbaut, angefangen die Hehr Fenster zu überholen und uns Hilfe für das einschweißen des Batteriebodens gesucht. Das Highlight bis jetzt war aber sicher die allererste kleine geminsame Ausfahrt über den Bremsenprüfstand mit anschließender "Runde durch den Distrikt", also die anliegenden Dörfer.
Mehr Berichte und Bilder darüber im nächsten Post.
Diesesmal wird es nicht so lange dauern!

by Sunny

Donnerstag, 9. August 2012

Der Trend geht zum zweit Bus

So, nachdem ich hier eine Ewigkeit nicht mehr aktiv war, nun endlich mal eine Aktualisierung:
An der kleinen Bibi ist nichts ... und ich meine wirklich garnichts voran gegangen. Außer vielleicht der ein oder andere Rostfleck.
Es ist ein wenig frustrierend, mais ce la vie.

Ich habe mich selbständig gemacht, naja und wie das dann so ist, meine ganze Kohle in meine berufliche Existenz gesteckt. Aber ich bin dem Transporter von Volkswagen natürlich treu geblieben.


Nachdem ich mir in Köln einen schon ziemlich verlebten T3 mit Westfalia - Hochdach aber ohne Küche und so gekauft hatte, um auf Montage nicht immer auf Pensionen etc. angewiesen zu sein, war auch eine neue Dauerbaustelle geboren.
Am Ende war der Motor, ein 1,6 Liter Turbodiesel komplett überholt. Da ist kein Lager und keine Dichtung alt geblieben. Auch sonst habe ich die "kleine Elly" wieder ordentlich auf Vorderman gebracht. Besonderer Dank geht an dieser Stelle nochmal an Steffan und Phillip für's Motoraufbauen. Doch nach Ende der Forstsaison im Frühjahr 2012 musste ich leider einsehen, dass so ein Camper zwar schön auf der Staße, aber nichts für die Baumpflege und den Wald ist.


Ein Syncro musste her, 16" natürlich, wollte ich ja eh auch schon immer haben. Nach langem hin und her und Ewigkeiten in denen ich den Verkauf der "kleinen Elly" hinaus geschoben hatte, habe ich sie dann, mehr Hals über Kopf als wirklich ordentlich geplant, für einen fairen Preis an ein nettes Studenten-Pärchen aus Bremen verkauft.
Tja, Dienstag Abend, Auto weg, kein neues in Aussicht und Montag muss ich wieder zur Arbeit kommen, aber wie ? Nach einer ausgiebigen Internet durchforstung und vielen Telefonaten habe ich dann direkt in Göttingen 2 interessante Busse gefunden 16" Doka und 16" Caravelle. Zustand bei beiden: nennen wir es mal gebraucht. Nach einer weiteren Nacht zum Nachdenken habe ich mich dann für die Caravelle entschieden. Noch ein bisschen gefeilscht und am Dienstag den 12.6 um 10:44 mit einem Tag verspätung habe ich die Pearl dann mit frischem TÜV abgeholt. Eine Gebrauchtwagen-Käuferregel sagt: Verlieb dich niemals auf den ersten Blick in ein Auto ! Das ich die natürlich noch nie beachtet habe muss ich warscheinlich garnicht mehr extra erwähnen. Hier also mein neuster finanzieller Ruin

 
Liegen geblieben bin ich auch schon das erste mal, weil mir der Keilriemen gerissen ist (der neue lag leider in Göttingen und nicht im Bus). Zum Glück steht mir als ADAC Plus Mitglied der "Pic Up Service" zu. Das heißt, ich und mein Bulli wurden huckepack genommen und von Soest Ost nach Hause getragen.
Danach gab's ...besser spät als nie ... eine große Wartung inclusive Zahnriemen.